Focaccia mit Kirschtomaten

Frisch und noch lauwarm schmeckt sie natürlich am besten, diese Focaccia ist aber auch nach zwei Tagen noch fein.
Ich habe mich für die "langsame" Herstellungsart entschieden und dem Teig Zeit gelassen sich zu entwickeln. Lohn waren ein zartes, feinporiges Innenleben und eine knusprige, feine Kruste.

Zutaten (alle bei zumKochen erhältlich, Einkaufsliste siehe auch unten):
350 g Weichweizenmehl ,Type 00‘, Bio
150 g Marino-Hartweizenmehl, BIO
1 P. Lievito di Madre Integrale
20 ml Olivenöl aus der Ernte 2018  und zusätzlich zum Bestreichen
Halbgetrocknete Tomaten aus Apulien 
nach Gusto
300 ml Wasser
Salz

Alle Zutaten bis auf die Kirschtomaten in der Küchenmaschine kneten bis der Teig glatt und elastisch ist. Das dauert ca. 10 Minuten.
Den Teig mit Olivenöl bestreichen und die Rührschüssel mit dem Teig mit einem feuchten Tuch zudecken.
Das frische Olivenöl ist hier erste Wahl. Es gibt der Focaccia eine besonders aromatische Note.
Zum besonderen Aroma und zur Feinporigkeit tragen auch der Vollkorn-Trockensauerteig Lievito di Madre und die Zeit, die man dem Teig zur Reifung gibt, bei!

So wurde der Teig am Tag 1 morgens angesetzt.
In der kühlen Speis durfte er dann bis Mittag gehen, dann wurde er zusammengeschlagen, wieder mit einem feuchten Tuch bedeckt und wieder bis am Abend in Ruhe gelassen. Dann wurde er neuerlich zusammengeschlagen, gehen gelassen und zusammengeschlagen. Ein zart säuerlicher Geruch hatte sich bereits in der Speis breigemacht.

Nach weiterem Gehen wurde der Teig in Form gebracht, mit halbgetrockneten Kirschtomaten "geimpft" indem mit dem Kochlöffelstiel kleine Löcher gemacht wurden, in die dann die Kirschtomaten gesteckt wurden.

Nach dem Bestreichen mit Olivenöl (Frescolio) und dem Bestreuen mit einer zarten Prise Salz hatte er noch einmal 30 Minuten Zeit und wurde schließlich am Ende von Tag 2 bei 180°C gebacken.
Das Backen dauert - je nachdem wie dick man den Teig geformt hat - ca. 20 - 30 Minuten.

Nach einer kurzen Abkühlphase kann man die Focaccia auch schon genießen.
Nach ein paar Tagen schmeckt sie - in Scheiben geschnitten und mit Mozzarella überbacken - noch immer sensationell.

Mit dem Sandwichmesser von Global lässt sich die Focaccia wunderbar schneiden.

Hinweis: Man muß den Teig nicht so oft gehen lassen, es lohnt sich aber :-)
Man kann ihn ja ohne Weiteres allein lassen. Er braucht nicht ständige Betreuung. Ein paar Stunden allein in der kühlen Speis machen ihm gar nichts aus. Man kann also zwischendurch zur Arbeit, zum Sport, zum Einkaufen etc. gehen ohne sich sorgen zu müssen.

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